FAQ

Was ist mit Hypnose möglich?

Hypnose wirkt sich auf unbewusste und automatisch ablaufende Prozesse in unserer Psyche, Gehirn und Nervensystem aus. Wir können damit Veränderungen in folgenden Bereichen durchführen:
– Verhalten
– Gewohnheiten
– Glauben (negative Glaubenssätze)
– Emotionen
– Gefühle
– körperliche Symptome (wenn diese psychischen Ursprungs sind)

Was ist eine medizinische Hypnose

Medizinische Hypnose ist kein geschützter Begriff. Es ist ein Überbegriff für alle Hypnosetherapieverfahren, die das Ziel einer Heilung, Linderung oder Diagnose eines Patienten zum Ziel haben, der unter einer Krankheit oder Störung leidet.
Beispiele von medizinischer Hypnose, die nicht Teil der Psychotherapie sind:
– Hypnose zur Zahnbehandlung bei Zahnarztangst
– Hypnose bei chirurgischen Eingriffen zur Schmerzausschaltung
– Hypnose bei Verbrennungsopfern, um Heilung zu beschleunigen
– Hypnose bei Menopause gegen Hitzewallungen und Nachtschweiß
Der Unterschied zum Hypnose-Coaching ist, das der Coach keine Zulassung hat, um eigenverantwortlich an Krankheiten oder psychischen Störungen zu arbeiten.

Wie funktioniert medizinische Hypnose?

Es gibt verschiedene Verfahren, die abhängig von der Situation und der Störung sind.

1.) Der Patient muss in eine Trance geführt werden
2.) Manche Patienten sind bereits in Trance (Unfallopfer)
3.) Der Patient wird gebeten sich den positiven Zustand vorzustellen, den er erreichen will
4.) Metaphern sind eine indirekte Kommunikation mit dem Unterbewusstsein
5.) Eine direkte Kommunikation mit dem Unterbewusstsein ist möglich, um einen neuen Zustand zu verhandeln
6.) Ein Zurückgehen und Auflösen der auslösenden Ereignisse in der Vergangenheit kann hilfreich sein
7.) Neukonditionierungen und Neulernen
8.) Direkte und indirekte Suggestionen
9.) Posthypnotische Suggestionen
10.) Ausleitung aus der Hypnose

Was ist der Unterschied zwischen Trance und Hypnose?

Die Begriffe werden häufig synonym verwendet und es gibt keine eindeutig festgelegte Definition. Einfach ausgedrückt kann man sagen, dass Trance ein natürlich auftretendes Phänomen ist, während Hypnose eine Tätigkeit ist.

Wie funktioniert Trance?

Trance ist ein natürlicher Reflex unseres Nervensystems. Er ist für Situationen gedacht, in denen denken stört, Fokus nötig ist und automatisch ablaufende Bewegungen stattfinden. In Trance übernimmt das Unterbewusstsein die Kontrolle und schiebt den kognitiven Verstand zur Seite. Trance kann durch hypnotische Techniken auch absichtlich herbei geführt werden.

Beispiele für natürlich auftretende Trance:
Flucht und Angst
Flow beim Sport
Fahrstuhltrance
Autofahren
Sex
Tanzen



Ist eine Hypnose gut oder nicht?

Hypnose ist grundsätzlich nur ein Werkzeug. Genauso wie mit einem Hammer oder einem Messer, kann man damit gute oder schlechte Sachen machen. Was mit dem Werkzeug passiert, liegt in der moralischen Verantwortung der Person, die es führt. Hypnose kann das Leben von Menschen sehr verbessern. Aber natürlich gibt es auch Menschen, die es für negative Sachen verwenden.

Was ist Hypnose wirklich?

Hypnose ist eine Technik, um eine Person in einen veränderten Bewusstseinszustand zu bringen. In diesem veränderten Bewusstseinszustand kommunizieren alle Teile des Gehirns und Nervensystems besser miteinander, während der kritische Teil des Gehirns weniger dominant ist. Dadurch ist der Patient suggestibler und hat mehr Zugriff auf sein psychisches Innenleben. Es ist außerdem eine Verlangsamung der Gehirnströme von Beta zu Theta messbar.

Was passiert bei einer Hypnose im Gehirn?

– der präfrontale Cortex (Kritiker) ist weniger strak dominant
– Präcuneus (Ego) ist weniger strak dominant
– Kommunikation aller Teile des Gehirns wird verbessert
– Durchlässigkeit für Erinnerungen und Phantasie steigt
– Nervenreize werden evt. anders im Gehirn verteilt (Schmerzausschaltung)

Wann wird Hypnose angewendet?

Hypnose kann von anderen Personen durchgeführt werden oder auch als Selbsthypnose. Die Anwendungsgebiete reichen von Entspannung (Selbsthypnose), über Unterhaltung (Showhypnose), hinzu Psychotherapie (Angst), Suchttherapie (Rauchen) oder Lifestyle (Abnehmen) und Coaching (mehr Selbstbewusstsein), bis zu medizinischen Anwendungen in der Chirurgie und Zahnbehandlung.

Was kann Hypnose bewirken?

Hypnose kann die Art und Weise wie wir über die Vergangenheit denken verändern. Außerdem kann sie uns helfen die Kontrolle zurück zu erlangen über die Teile unseres Lebens die unbewusst ablaufen: Verhalten, Gewohnheiten, Glauben, Emotionen und Gefühle. Dadurch ist es möglich psychische und psychosomatische Störungen und Blockaden aufzulösen.

Kann man alles mit Hypnose heilen?

Nein, organische Erkrankungen mit organischem Ursprung kann man nicht mit Hypnose heilen. Auch schwere psychiatrische Erkrankungen, wie Schizophrenie und Manie, können nicht durch Hypnose geheilt werden.

Was kann man mit Hypnose heilen?

Die Chance auf Heilung oder Linderung besteht mit Hypnose z.B bei.:
– Angststörung
– Panikattacken
– Zwangserkrankungen
– Phobische Störungen
– Akute Belastungsreaktion
– Posttraumatische Belastungsstörung
– Anpassungsstörung
– Leichte Depression
– Dissoziative Störungen und Konversionsstörungen
– Adipositas
– Somatisierungsstörung
– Hypochondrische Störung
– Somatoforme Schmerzstörung
– Psychosomatische Störungen
– Bruxismus (Zähneknirschen)
– Autoimmunerkrankungen
– Migräne
– Asthma
– Reizdarm-Syndrom
– Neurodermitis, Akne und andere Hautkrankheiten
– Hitzewallungen und Nachtschweiß bei Menopause und Brustkrebs
– Übelkeit und Übergeben bei Chemotherapie
– Chronische Schmerzen
– Herzangstneurose
– Essstörungen
– Schlafstörungen
– Sexuelle Funktionsstörung
– Abhängigkeitsstörungen
– Enuresis

Es ist sinnvoll bei entsprechenden Problemen einen Experten aufzusuchen, weil die Therapieansätze sehr unterschiedlich sind und Erfahrung bedürfen.

Was ist Hypnotherapie

Hypnosetherapie ist die Anwendung von Hypnose zur Auflösung psychischer Störungen und Blockaden. Die verwendeten Techniken können sehr unterschiedlich sein.

Was ist ein Hypnosetherapeut?

Der Begriff Hypnosetherapeut ist nicht geschützt. Idealer Weise hat ein Hypnosetherapeut eine spezielle Ausbildung gemacht und ist in verschiedenen Techniken der Hypnosetherapie geschult. Im Gegensatz zum Hypnotiseur oder Hypno-Coach, ist eine Heilerlaubnis nötig. Diese haben Ärzte, Psychotherapeuten und Heilpraktiker.

Was ist Ego-State-Therapie

Ego-State-Therapie geht davon aus, das unser Unterbewusstsein keine Einheit ist, sondern aus vielen Ich-Anteilen (Ego-States) besteht. In der Ego-State-Therapie wird wird mit diesen Ich-Anteilen verhandelt, sie werden geheilt, oder sie werden in Kontakt miteinander gebracht.

Wird eine Hypnosetherapie von der Krankenkasse bezahlt?

In der Regel bezahlt die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten einer Hypnosetherapie nicht. Die private oder Zusatzversicherung zahlt ganz oder teilweise, wenn dies vorher vertraglich vereinbart ist. In der Regel ist dafür eine medizinische Indikation notwendig.

Kann Hypnose bei Angst helfen?

Ja, Hypnose hat eine sehr hohe Erfolgsquote bei Angst. Angst ist entweder eine Konditionierung, eine Prägung oder ist erlernt. In allen drei Bereichen wirkt Hypnose sehr gut und schnell.

Wie viele Sitzungen Hypnose bei Angst?

3
Es kommt stark auf den Schweregrad und die Art der Angst an und kann auch länger dauern.

Viel viel kostet ein Hypnotiseur?

Im Durchschnitt zwischen 80- 120€ pro Stunde.

Was kostet eine Hypnosesitzung zum Abnehmen?

100 – 200€ pro Stunde.

Was kostet eine Hypnosesitzung zur Raucherentwöhnung

300 – 800€.

Wie kann man sich das Rauchen abgewöhnen?

Wichtig ist der absolute Wille aufzuhören. Am erfolgreichsten ist kalter Entzug, der durch Hypnose in vielen Fällen ohne Entzugserscheinungen ablaufen kann. Es ist wichtig, nach dem Stichtag nicht mehr zu rauchen, weil das die Erfolge sofort rückgängig macht.
Deswegen haben Nikotinpflaster nur eine Erfolgsrate von 17% und Nikotinkaugummis nur einen Erfolgsrate von 14%. Die Rückfallquote ist hoch.

Warum ist mit dem Rauchen aufhören so schwer?

Viele Raucher rauchen seit Jahrzehnten und deswegen hat sich das Rauchen in unserem Gehirn zu einem sehr starken Reflex entwickelt. Das unterbrechen eines Reflexes erzeugt innere Spannung, die von vielen Menschen als Entzugserscheinung erlebt werden. Außerdem ist Rauchen mit vielen anderen Situationen (Trigger) und Orten in unserem Leben verknüpft (Balkon, Kaffee). Wenn wir uns jetzt in so eine Situation begeben (Wir stehen auf dem Balkon), geht in unserem Gehirn eine Rückkopplung an, die automatisch den Rauchrefelx auslöst. Hypnose kann den Rauchreflex isolieren und die Verbindung zu den Triggern unterbrechen.

Was kann man tun um weniger zu rauchen?

– Verlasse Deine Raucherplätze. Rauche nicht mehr an Orten, an denen du normalerweise immer rauchst. Gehe etwas weiter, ändere die Routine.
– Wenn an einem Ort ein Verlangen aufkommt, gehe dem Verlangen woanders nach.
– z.B.: anstelle auf dem Balkon zu rauchen, gehst Du vor die Haustür.
– Benutze die andere Hand zu rauchen
– Rauche jede Zigarette, die Du angefangen hast immer auf
– Nicht Rauchen und Trinken mischen. Wenn Du rauchst, erst aufrauchen und dann wieder (Kaffee, Wein, Wasser) trinken.

 

Kann man sofort aufhören zu rauchen?

Ja, es besteht durch sofortiges Absetzen von Nikotin und Tabak keine Gefahr.

Welches Buch um Nichtraucher zu werden?

Allen Carr – Endlich Nichtraucher! Sehr zu empfehlen.

Ist es wirksam wenn man während der Hypnose einschläft?

Nein, Schlaf ein ist anderer Zustand als Hypnose. Es ist zwar möglich, dass Botschaften hauch hier ankommen aber die Effektivität von Hypnose hat es nicht. Die Frage ist aber, ob du wirklich geschlafen hast. Wir nennen Hypnose auch “das Umgehen des kritischen Faktors des Geistes”. Dabei kann es in Hypnose zu so tiefen Zuständen kommen, dass der kognitive Geist das Geschehen nicht mehr beobachtet oder eine Amnesie entsteht. Wenn wir dann wieder etwas aus der Hypnose auftauchen, kommt es uns so vor als hätten wir geschlafen. Tatsächlich aber, war dies evtl. der effektivste Teil der Hypnose.

Wie läuft ein Programm zum Abnehmen mit Hypnose ab?

4 Sitzungen. Diese Sitzungen werden individuell gestaltet. Dies ist ein Beispiel, wie so ein Programm ablaufen könnte.
1. Sitzung: Verändern von Verhalten, nicht Naschen, nicht überessen
2. Sitzung: Langsam und bewusst essen, das Essen wieder wirklich genießen. Beseitigung von Triggern u. Konditionierungen.
3. Sitzung: Beseitigung von emotionalen Auslösern für Kontollverlust und Fressattacken
4. Sitzung: Bearbeitung der verbleibenden Probleme. Mehr Motivation für Sport.

Wann darf eine Hypnose nicht durchgeführt werden (Kontraindikationen)

– Psychosen
– Manie
– Thrombosen
– Zustand nach Schlaganfall
– Zustand nach Herzinfarkt
– Epilepsie
– geistige Behinderung
– Schwangerschaft

Warum keine Hypnose bei Psychosen?

Gerade bei Schizophrenen Psychosen besteht die Gefahr, den Zustand zu verschlimmern. Jede bewusstseinsverändernde Aktivität, sogar Meditation, sollte unterbleiben.

Warum keine Hypnose bei Thrombose?

Bei Thrombose befindet sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) in den Gefäßen. Hypnose kann einen Zustand von sehr starker Entspannung auslösen und die Gefäße weiten. Löst sich dann der Thrombus, kann es zu Herzinfarkt, Schlaganfall oder Lungenembolie kommen.

Warum keine Hypnose bei Epilepsie?

Sollte jemand regelmäßige epileptische Anfälle haben, ist die Wahrscheinlichkeit eines Anfalls während der Hypnose-Sitzung erhöht. Es besteht ebenfalls das Risiko die Anfallshäufigkeit zu erhöhen. Hypnoses kann sich auch positiv auf Epilepsie auswirken aber diese Therapie gehört in die Hände von Experten und hat unter einem klinischen Monitoring zu erfolgen.

Warum keine Hypnose bei geistiger Behinderung?

Es besteht die Möglichkeit, dass der Verlauf der Hypnose unkalkulierbar wird. Positive Erfahrungen können negativ werden. Horrortrips und Aggression können auftreten. Außerdem ist eine erschwerte Kommunikation möglich.

Warum keine Hypnose bei Schwangerschaft?

Sowohl Entspannung, als auch die belastenden Emotionen die in der Psychotherapie mit Hypnose (Hypnotherapie) aufkommen können, können eine Frühgeburt verursachen.

Warum keine Hypnose bei Manie?

Manie ist ein Zustand in dem Wahn und Realitätsverlust auftreten kann. Gleichzeitig haben Patienten oft starken Widerstand gegen die Anweisung des Therapeuten. Daher kann eine hypnotische Trance den Zustand verschlimmern.

Welcher Arzt mach Hypnose?

Psychiater sind Ärzte die Psychische Störungen behandeln. Dies kann auch unter Zuhilfenahme von Hypnose passieren. Aber die wenigsten Psychiater können Hypnose. Der größte Teil aller Hypnotherapeuten sind keine Ärzte, sondern Psychotherapeuten oder Heilpraktiker.

Was passiert nach der Hypnose?

Veränderungen können häufig direkt nach der Hypnose spürbar werden. Das bedeutet z.B: eine Angst ist weg oder weniger stark. Manche Veränderungen berufen aber auch auf eine unbewussten Einsicht. Diese kann bis zu drei Tage brauchen um sich zu entwickeln. Da dies vor allem beim Träumen passieren kann, ist guter Schlaf vorteilhaft.

Was sind die Grenzen von Hypnose?

Man hat festgestellt, dass Hypnose kaum Einfluss auf Persönlichkeit bzw. Persönlichkeitsstörungen hat.

Wie bereite ich mich auf eine Hypnosesitzung vor?

Es ist keine besondere Vorbereitung von Nöten. Aber es ist vorteilhaft auf auf bewusstseinsverändernde Substanzen, wie Alkohol oder Drogen, mindestens 24 Stunden vorher, zu verzichten.

Wie lange hält eine Hypnose an?

Bis zur Ausleitung. Der Hypnotiseur höhlt dich aus dem hypnotischen zustande zurück. Dies passiert oft dadurch, dass von 1 aufwärts gezählt wird und dabei spezielle Suggestionen und eine spezielle Tonalität verwendet wird. Spätestens 15 Minuten nach diesem Prozess sollten alle Trance-Effekte der Hypnose verschwunden sein.

Wie oft darf man Hypnose machen?

Es gibt keine Einschränkungen.

Wie hypnotisiert man sich selbst?

Dieser Prozess wird Selbsthypnose genannt und kann erlernt werden. Ich biete dazu einen Online-Kurs an, in dem man die Fähigkeit lernt, in Trance zu gehen, wann immer man es möchte. Mehr zum Selbsthypnosekurs findest du hier!

Hilft Hypnose bei Schlafstörungen?

Ja, Hypnose ist sehr effektiv bei Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen und Alpträumen. Der Zustand der Hypnose ist sehr viel näher am Traumzustand, als unser Wachzustand und sowohl in Hypnose als auch während des Schlafs ist das Unterbewusstsein dominant. Das bedeutet wir haben Zugriff auf die Probleme die im Schlaf auftreten und können sie lösen.
Schlafstörungen müssen vor der Hypnosebehandlung durch einen Arzt auf organische Ursachen abgeklärt werden.

Hilft Hypnose bei chronischen Schmerzen?

Ja, Hypnose hat eine höhere Effizienz als andere Behandlungsmethoden bei chronischen Schmerzen. Folgendes wurde z.B. in dieser großangelegten Metastudie überprüft: Zur Studie.
Bei chronischen Schmerzen ist eine Abklärung durch einen Arzt notwendig, bevor eine Hypnosebehandlung angefangen werden kann. Es ist wichtig abzuklären, dass die Schmerzen wirklich keinen organischen Ursprung haben.

Hilft Hypnose bei Phobien

Ja, Hypnose hilft sehr effektiv gegen isolierte, spezifische Phobien. Das ist z.B. Spinnenangst oder Höhenangst. Phobien können geprägt oder erlernt sein. Beide Ursachen können durch Hypnose sehr gut aufgelöst werden.

Hilft Hypnose bei Panikattacken?

Ja, Hypnose kann hier helfen. Panikattacken können durch Neuroassoziationen befeuert werden, die sich bereits in der Kindheit ausgeprägt haben. Diese Neuroassoziationen können mit Hypnose aufgelöst werden. Panikattacken müssen vor der Behandlung mit einem Arzt auf organische Ursachen abgeklärt werden.

Hilft Hypnose bei Zwangsstörungen?

Ja, Hypnose kann hier helfen. Zwangserkrankungen sind komplizierte und ernstzunehmende Störungen, die dringend behandelt werden müssen. Eine Zusammenarbeit mit einen Psychiater und Verhaltenstherapeut ist zu empfehlen. Hypnose ist in der Lage die Umstrukturierungsprozesse des Gehirns zu unterstützen, die Ursachen des Zwangs zu identifizieren und dem Patienten mehr Kontrolle zu geben. Hypnose ist ebenfalls ein guter Zustand, um Exposition schneller und sicherer zu trainieren.

Hilft Hypnose bei Depression?

Hypnose kann hier helfen. Es gibt verschiedene Formen von Depression. Manche haben eine mehr organische und mache eine mehr psychische Ursache. Solange es sich um eine leichte Depression mit psychischen Ursachen handelt, kann Hypnose erfolgreich sein.

Hilft Hypnose bei Burnout?

Ja, Hypnose kann helfen die Krankheitszeit zu verringern und die Resilienz gegen einen neuen Burnout zu erhöhen.

Hilft Hypnose gegen limitierende Glaubenssätze?

Ja, Hypnose kann zur Ursache der Glaubenssätze zurück kehren und diese auflösen. Dadurch kann die Art und Weise wie eine Person sich selber sieht und seine Umwelt wahrnimmt verbessert werden.

Kann Hypnose helfen Selbstbewusstsein zu stärken?

Ja! Häufig entsteht ein schwaches Selbstwertgefühl durch Prägungsmomente in der Kindheit. Vielleicht haben die Eltern (unbeabsichtigt) einen Satz gesagt, der von dem kleinen Kind als Abwertung interpretiert wurde. Da die Eltern eine glaubhafte Autoritätsperson für das Kind sind, dringen diese Aussagen tief in die Psyche ein. Die Folge ist der lebenslange Glaube daran, weniger Wert zu sein als andere.
Hypnose kann die falschen Vorstellungen, die jemand von sich hat auflösen. Dadurch kann das Unterbewusstsein der Person eine neue Perspektive auf sich selbst erhalten. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit der sog. Ressourcenstärkung. Das bedeutet das innere Ressourcen wie Selbstliebe, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten oder Mut mit verschiedenen hypnotischen Techniken gestärkt werden. Dadurch bekommt die Person ein viel stärkeres Gefühl von Selbstwirksamkeit und Selbstbewusstsein.